Ästhetik: Wie erreiche ich körperliche Symmetrie?

Jeder will möglichst attraktiv sein. Und dazu gehört natürlich auch ein attraktiver Körper. Muskulös soll er sein, definiert und athletisch – aber ist das schon alles? Natürlich nicht. Ein Attraktivitätsfaktor, der häufig unterschätzt und im Sport höchstens von Wettkampfbodybuildern bewusst beachtet wird, ist die Symmetrie.

Die Evolution hat uns darauf getrimmt, Symmetrie als etwas attraktives anzusehen, denn sie symbolisiert Gesundheit – und das war vor tausenden von Jahren bei der Partnerwahl entscheidend für das Überleben.

Und auch, wenn diese Zeit lange vorbei ist, ist Symmetrie immer noch eine wichtiger Punkt für die Attraktivität – wie du dir das beim Formen deines Körpers zunutze machen kannst, wollen wir dir heute einmal näherbringen.

Was macht deinen Körper überhaupt „symmetrisch“?

Symmetrie ist laut Definition „spiegelbildliche Gleichheit“ – auf deinen Körper angewandt sieht das allerdings etwas anders aus. Es geht vor allem Dingen um drei Punkte:

  • Symmetrische Körperhälften. Klare Sache – wenn der rechte Oberarm doppelt so breit ist wie der linke, dann sieht das alles andere als ästhetisch aus. Beim Training gilt es deshalb, darauf zu achten, dass beide Körperhälften gleichermaßen trainiert werden.
  • Angemessenes Verhältnis von Ober- und Unterkörper. Vergiss nicht, deine Beine zu trainieren – denn ein breiter Oberkörper auf Zahnstochern wirkt alles andere als attraktiv. Und auch andersherum ist es nicht besser, deshalb: Ober- und Unterkörper immer gleichmäßig trainieren.
  • Gleichmäßige Verteilung der Muskulatur. Das bezieht sich nicht nur auf rechte und linke Körperhälfte oder Ober- und Unterkörper – sondern etwa auch auf ein passendes Verhältnis von Brust und Rücken, Schultern und Armen und so weiter. Wenn alle Körperpartien ungefähr gleich stark ausgeprägt sind, dann hast du eine gute Symmetrie.

Wenn es um deinen Körper geht, dann bedeutet Symmetrie also im Grunde genommen, das alles „gut zusammenpasst“. Das kann dann auch bedeuten, dass zwei Sportler mit der gleichen Größe, dem gleichen Körpergewicht und dem gleichen Körperfettanteil vollkommen unterschiedlich wirken – weil der eine vielleicht genetisch mit einer schmalen Taille und breiten Schultern gesegnet ist, während der andere mit einem breiteren Rumpf kämpft.

Wie erreiche ich Symmetrie?

Wenn du dir erst einmal darüber im Klaren bist, dass der alte Spruch „Masse ist Macht“ vielleicht nur die halbe Wahrheit ist, dann wirst du dein Training wahrscheinlich zunehmend darauf auslegen wollen, einen symmetrischen Körperbau zu erreichen.

Und wir haben eine gute Nachricht für dich: Gerade für Anfänger und leicht fortgeschrittene Sportler lassen sich zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen.

Denn die beste Möglichkeit, deine Muskulatur gleichmäßig zu trainieren, bilden Verbundübungen wie Kniebeugen, Kreuzheben und Bankdrücken – und die gehören gleichzeitig zu den effektivsten Übungen für den Muskelaufbau.

Wenn du also deinen Trainingsplan aus den fünf Grundübungen (Kniebeugen, Kreuzheben, Bankdrücken, Klimmzüge, Schulterdrücken) zusammensetzt und dabei auf Langhanteln zurückgreifst, wirst du gleichzeitig mit effektivem Muskelaufbau und dem richtigen Maß an Symmetrie belohnt.

Du willst noch mehr?

Ein Plan aus komplexen Grundübungen ist der beste Start zu einem muskulösen, attraktiven Körper – mit den passenden Isolationsübungen holst du aber noch mehr heraus.

Hier ist es eine gute Idee, sich an den „Oldschool“-Bodybuildern aus Arnies Zeiten zu orientieren, in denen es noch nicht alleine darauf ankam, möglichst schwer zu werden. Breite Schultern, schmale Taille, ein flacher Bauch, breite Brust, ein starker Rücken und dazu athletische Beine, die aber auch noch in eine Jeans passen – um dieses Ideal zu erreichen, solltest du einige Muskelpartien ab einem gewissen Trainingsstand auch isoliert trainieren.

Besonders wichtig ist dabei der Schultergürtel, der in Verbindung mit einem entsprechend niedrigen Körperfettanteil zur beliebten V-Form des Oberkörpers führt. Mache dir aber auch immer klar, dass deine Genetik dir Grenzen vorgibt – was dich aber nicht daran hindern sollte, eine möglichst ästhetische Symmetrie anzustreben.

Fazit: Masse mit Klasse

Muskelmasse ist der Grundstock eines jeden athletischen und attraktiven Körpers – aber es kommt eben auch darauf an, wie diese Muskelmasse verteilt ist. Ein typisches Gegenbeispiel zu dieser Tatsache sind Diskopumper, die mit schmalen Beinen und der typischen breiten Brust bei einem gleichzeitig wenig trainierten Rücken nicht wirklich ästhetisch wirken.

Wer dagegen seinen gesamten Körper gleichmäßig trainiert, der profitiert nicht nur von einem ästhetischen Körperbau, sondern auch von einer gesunden Körperhaltung und mehr Leistungsfähigkeit – und auch das sollte einer der Gründe sein, weshalb du deinen Körper trainierst.

Ein guter Einstieg ist dazu unser „Back to Basics“ Trainingsplan, den du dir auf unserem Blog kostenlos anschauen kannst – mit den wichtigen Grundübungen und zugeschnitten auf Muskelwachstum und Kraftentwicklung.

Und jetzt bist du dran: Was sagst du zur alten Weisheit „Masse ist Macht“?

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Bildnachweis: ©Petr_Joura / iStock / thinkstockphotos


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