Ursachen und Behandlung einer Wassereinlagerung an den Füßen

  • Ein Ödem entsteht, wenn sich Wasser aus den Blutgefäßen im umliegenden Gewebe ansammelt.
  • Häufig sind harmlose Ursachen für geschwollene Füße und Beine verantwortlich. Es können jedoch auch ernsthafte Krankheiten dahinterstecken, sodass eine ärztliche Abklärung erfolgen sollte.
  • Es gibt viele einfache Hausmittel, die gegen Wasseransammlungen helfen. Auf Diuretika sollten Sie nur in seltenen Fällen zurückgreifen.

Geschwollene Füße und Beine können sehr unangenehm sein und mitunter auch zu Schmerzen führen. Im Sommer bzw. bei heißen Temperaturen schwellen die Füße besonders häufig an. Aber wie kommt es zu diesen Wassereinlagerungen und können sie gefährlich werden?

In unserem Ratgeber klären wir Sie rund um das Thema Wassereinlagerungen in den Füßen in. Wir zeigen Ihnen die häufigsten Ursachen für eine Wassereinlagerung auf und erklären Ihnen, wann geschwollene Füße gefährlich werden können. Zuletzt geben wir Ihnen Tipps, wie Sie Ihre Beschwerden ganz ohne Medikamente in den Griff bekommen.

1. Wassereinlagerungen können im gesamten Körper auftreten

Wassereinlagerungen im Körper

Ödeme können nicht nur an den Füßen, sondern auch beispielsweise im Gesicht auftreten.

Eine Wassereinlagerung, medizinisch Ödem genannt, bezeichnet eine Schwellung, die durch austretende Flüssigkeit auftritt. Diese Schwellungen können grundsätzlich an allen Körperteilen auftreten. Am häufigsten sind jedoch das Gesicht, die Hände, die Beine, die Knöchel und die Füße betroffen.

Ödeme entstehen, wenn Flüssigkeit aus den Gefäßen austritt und sich daraufhin im umliegenden Gewebe sammelt. Dies ist beispielsweise der Fall, wenn der Druck in den Gefäßen zu stark ansteigt. Je mehr Wasser sich im Gewebe befindet, desto eher sind die Schwellungen sichtbar.

Dass sich das Wasser vorwiegend in den Füßen oder Beinen sammelt, wird häufig durch einen Bewegungsmangel oder einseitige Belastungen begünstigt. In diesem Fall arbeitet die Venenpumpe nicht mehr richtig, sodass das Blut und das Wasser nicht mehr so gut abtransportiert werden können.

Folgende Symptome treten bei Wassereinlagerungen besonders häufig auf:

  • die Füße oder/und Beine schwellen an
  • die Haut spannt und ist warm
  • durch Druck bilden sich Dellen
  • die Beine sind schwer
  • Gewichtszunahme

2. Infrage kommen sowohl harmlose als auch krankhafte Ursachen

Venenschwäche

Wenn der Blutfluss gestört ist, kann es im schlimmsten Fall zu einer Thrombose kommen.

Eine mögliche Ursache dafür, dass die Flüssigkeit aus den Venen austritt, ist, dass der Flüssigkeitshaushalt im Ungleichgewicht ist. Es kommen jedoch noch viele weitere Ursachen infrage, die dazu führen, dass sich das Wasser im Körper ansammelt.

Zunächst einmal kommen hormonelle Störungen in Betracht. Diese treten besonders häufig bei Schwangeren und bei Frauen auf, die kurz vor ihrer Periode stehen. Weitere, eher harmlosere, Ursachen sind Bewegungsmangel, heiße Temperaturen und eine sehr salzhaltige Ernährung.

Zu den schwerwiegenderen Ursachen zählen hingegen Krankheiten, die beispielsweise das Herz-Kreislauf-System betreffen.
Bei folgenden Erkrankungen kann ein Ödem in den Füßen als Begleiterscheinung auftreten:

  • mangelnde Durchblutung
  • Venenschwäche
  • Erkrankungen der Leber, der Nieren oder des Herzens
  • Lip- oder Lymphödeme
  • Infektionen
  • Tumore
  • Diabetes
  • Allergien
  • Nebenwirkungen von Medikamenten

Wenn Sie unter Wassereinlagerungen in den Füßen leiden, sollten Sie die Ursachen unbedingt bei einem Arzt abklären lassen. Dies gilt vor allem dann, wenn die Schwellungen in beiden Beinen auftreten und die Symptome nach 24 Stunden noch nicht abgeklungen sind. Wenn zusätzlich Atemnot, Brustschmerzen oder Fieber auftreten, ist Eile geboten. In diesem Fall sollten Sie den Notarzt rufen.

Suchen Sie in normalen Fällen am besten zunächst Ihren Hausarzt auf. Dieser führt eine ausführliche Anamnese durch und überweist Sie je nach Diagnose an einen entsprechenden Facharzt. Welche der zahlreichen Therapien daraufhin Anwendung findet, hängt natürlich mit der Art der Erkrankung zusammen.

3. Ödeme lassen sich mit ein paar einfachen Hausmitteln behandeln

Paar beim Joggen

Ausdauersportarten, wie Joggen oder Radfahren, sind besonders geeignet, um die Durchblutung anzuregen.

Wenn Ihr Arzt keine ernsthafte Erkrankung festgestellt hat, ist eine weitere Behandlung in der Regel nicht notwendig. Um die Wassereinlagerungen in den Füßen loszuwerden, können Sie jedoch selbst einige Maßnahmen ergreifen.

Zunächst ist es wichtig, dass Sie Sport treiben und viel Bewegung in Ihren Alltag bringen. So können Sie die Durchblutung anregen und die Venentätigkeit stärken. Wenn Sie tagsüber viel sitzen oder stehen müssen, bietet es sich zudem an, regelmäßig kleine Übungen durchzuführen, die den Blutfluss in Gang bringen.

Genauso wichtig ist es jedoch auch, die Beine regelmäßig hochzulegen. Durch diese Position kann das Wasser wesentlich besser abtransportiert werden. Um die Venen zu unterstützen, können außerdem Stützstrümpfe Abhilfe schaffen.

Stress vermeiden

In einer Umfrage der Techniker Krankenkasse aus dem Jahr 2016 gaben mehr als 60% der Befragten an, dass sie sich häufig oder manchmal gestresst fühlen. Dieser Stress kann wiederum das Entstehen von Wassereinlagerungen begünstigen. Entspannungstechniken, wie Autogenes Training oder Progressive Muskelentspannung, können die Symptome beheben.

Versuchen Sie außerdem, alle Risikofaktoren, die Wassereinlagerungen begünstigen, zu vermeiden. Dazu zählen vor allem Übergewicht, Rauchen und der übermäßige Genuss von Alkohol.

Aber auch in Bezug auf die Ernährung können Sie viel bewirken. Steigen Sie auf salzarme Kost um und verzehren Sie hauptsächlich frische und gesunde Nahrungsmittel, wie Obst, Gemüse und gute Fette. Vor allem in der Schwangerschaft kann darüber hinaus eine eiweißreiche Ernährung helfen, Ödeme loszuwerden.

Eine weitere Möglichkeit, um die Durchblutung anzuregen, sind Wechselduschen, Fußbäder und Kneippgänge. Zusätzlich können Sie die entsprechenden Körperteile sanft massieren. Greifen Sie außerdem zu Teesorten, die den Körper auf natürliche Weise entwässern. Dazu zählen beispielsweise Brennnessel, Pfefferminze oder Wacholder.

Achtung: Während der Schwangerschaft sollten Sie unbedingt auf eine Entwässerung verzichten. Diese könnte sowohl Ihre als auch die Gesundheit Ihres Kindes beeinträchtigen. Nach der Geburt verschwinden die Ödeme in der Regel von selbst.

4. FAQs – Wichtige Fragen und Antworten

Kräuter Tabletten und Globuli

Mit Hilfe von homöopathischen Mitteln können Sie versuchen Wassereinlagerungen auf natürliche Weise zu behandeln.

Wie kann ich selbst feststellen, ob ich unter Wassereinlagerungen leide?

Es gibt einen einfachen Trick, um festzustellen, ob es sich bei den Schwellungen um eingelagertes Wasser handelt. Drücken Sie dazu mit einem Finger einige Sekunden auf die betroffene Stelle. Bildet sich durch den Druck eine Delle, die daraufhin nur sehr langsam wieder verschwindet, können Sie davon ausgehen, dass sich dort Wasser im Gewebe angesammelt hat.

Gibt es homöopathische Mittel gegen Ödeme?

Da entwässernde Medikamente mit vielen Nebenwirkungen verbunden sind, können Sie homöopathische Mittel, wie Schüssler-Salze oder Bachblüten, ausprobieren, um das Wasser loszuwerden. Zudem können Sie Heilkräuter nutzen, um den Lymphfluss und die Venentätigkeit anzuregen.

Wie kann ich geschwollenen Füßen vorbeugen?

Es gibt viele Möglichkeiten, wie Sie verhindern können, dass sich Wasser im Gewebe einlagert. Wichtig ist vor allem, dass Sie sich viel bewegen und Ihre Beine zwischendurch hochlegen. Vermeiden Sie langes Sitzen und Stehen, da das Blut dann leichter in den Beinen versackt. Achten Sie außerdem auf eine salzarme Ernährung mit viel Obst und Gemüse.

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