- In einer Skischule lernen Sie in wenigen Tagen die Grundtechniken des Skifahrens kennen.
- Der Unterricht findet in der Regel innerhalb einer Gruppe statt, die jedoch aus nicht mehr als acht oder zehn Teilnehmern besteht.
- Skischulen übernehmen keine Haftung für etwaige Unfälle während der Unterrichtszeit.
Der Skiurlaub ist bereits gebucht und der Skipass organisiert, doch Skifahren können Sie bislang nicht? Kein Problem, in einer Skischule lernen Kinder und Erwachsene, wie sie heil die Piste hinabkommen.
In unserem Artikel erfahren Sie, welche Vorteile der Besuch einer Skischule bietet, welche Kosten auf Sie zukommen und in welchen Fällen Sie auf den Skikurs verzichten können.
1. Auf die Piste, fertig, los!
Wer im Skiurlaub ankommt, kann es meist kaum erwarten, die verschiedenen Pisten auszuprobieren. Aber langsam, denn insbesondere Anfänger machen besonders häufig Fehler, die schnell zu Verletzungen führen.
Wenn Sie Skifahren lernen möchten, ist dies in jedem Alter möglich. Viele Kurse richten sich zwar speziell an Kinder, dennoch können auch Erwachsene am Skiunterricht teilnehmen. Die meisten größeren Skischulen bieten verschiedene Kurse für unterschiedliche Altersgruppen an, sodass Sie sich in keinem Alter unwohl fühlen werden.
Tipp: Ein Kinderskikurs macht ab einem Alter von etwa drei Jahren Sinn. Kleinere Kinder fühlen sich zu schnell überfordert.
2. Gut ausgerüstet in die Skischule
Wenn Sie es gewöhnt sind, in den Sommerurlaub zu fahren, brauchen Sie meist nicht viel mehr als eine Badehose. Fahren Sie hingegen in den Skiurlaub nach Österreich, in die Schweiz oder auch nach Deutschland, sieht Ihre Packliste deutlich komplexer aus:
- Skier: Im Idealfall ist der Ski etwas kleiner als der Skifahrer. Kaufen Sie beispielsweise einen Ski für ein Kind mit einer Körpergröße von 150 cm, so ist der ideale Ski zwischen 140 und 145 cm lang.
- Skischuhe: Probieren Sie die Skischuhe an. Es darf an keiner Stelle etwas drücken und Ihre Zehen sollten etwas Bewegungsspielraum haben.
- Schneeanzug sowie Funktionskleidung: Achten Sie auf atmungsaktive Materialien, damit Schweiß schnell abtransportiert werden kann.
- Mütze, Handschuhe und Schal: Am meisten Wärme geht über den Kopf verloren, sodass eine ordentliche Mütze nicht fehlen darf.
- Helm: Um die Verletzungsgefahr bei Stürzen zu minimieren, gehört der Helm inzwischen zur Grundausstattung jedes Skifahrers.
- Skibrille/Sonnenbrille und Sonnencreme: Schnee reflektiert einfallendes Sonnenlicht besonders stark, sodass Sie schnell geblendet werden oder sich einen Sonnenbrand holen.
Tipp: Sind Sie das erste Mal im Skiurlaub, greifen Sie am besten auf eine Leihausrüstung zurück, um Ihre Kosten zu senken.
3. Kindern Skifahren beibringen – nicht immer eine gute Idee
Wenn Sie bereits seit Jahren in den Skiurlaub fahren und bestens auf Skiern zurechtkommen, denken Sie vielleicht daran, Ihren Kindern das Skifahren selbst beizubringen. Mit der richtigen Technik ist dies selbstverständlich eine mögliche Option, um die Kosten für einen Skikurs einzusparen.
Zum Training in Eigenregie sollten Sie allerdings nur greifen, wenn Sie die Technik auf den Skiern sehr gut beherrschen. Darüber hinaus fällt es Kindern häufig leichter, in einer Gruppe mit anderen Gleichaltrigen zu lernen.
Eine Skischule verfügt in der Regel über ein speziell auf die Trainingssituation angepasstes kleines Gelände. Auf den übrigen Abfahrten werden Sie nur wenige Stellen finden, auf denen sich bestimmte Techniken einüben lassen, ohne dass die Strecke gefährlich würde.
Ein paar Tipps für den Anfang finden Sie in diesem Video:
4. Die Kosten für eine Skischule sind erschwinglich
Gütesiegel für deutsche Skischulen:
Der DSV, der deutsche Skiverband, will eine gute Qualität bei allen Skischulen erreichen. Handelt es sich um eine DSV-Skischule, wird besonders auf die Qualifikation der Skilehrer geachtet.
Je nachdem, welches Skigebiet Sie besuchen und welche Skischule Sie buchen, herrschen sehr unterschiedliche Preise. Im Schnitt werden Sie für einen 3-Tages-Kurs zwischen 100 und 200 Euro zahlen. Planen Sie etwas mehr Zeit zum Lernen der wichtigsten Techniken auf Skiern oder dem Snowboard ein, so zahlen Sie für einen 6-Tages-Kurs zwischen 200 und 300 Euro, also hochgerechnet etwas weniger Geld pro Tag.
Die Preise für Kinder liegen nur geringfügig unterhalb der Kurskosten für einen Erwachsenen.
Achten Sie bei den Gruppenkursen darauf, dass möglichst nicht mehr als 8 bis 10 Personen gleichzeitig betreut werden. Ansonsten besteht die Gefahr, dass sich Ihr Skilehrer nur relativ wenig mit Ihnen beschäftigen kann.
Sofern Sie Wert auf eine Einzelbetreuung gelegen, müssen Sie bei der Buchung deutlich tiefer in die Tasche greifen. Im Schnitt zahlen Sie für eine Privatstunde zwischen 50 und 70 Euro.
Bedenken Sie bitte, dass neben den Kosten für eine Skischule unter Umständen zusätzliche Kosten für einen Skilift, den Skipass sowie den Skiverleih auf Sie zukommen.
Tipp: In einigen Skischulen haben Sie die Möglichkeit, einen Schnupperkurs zu absolvieren. Hier lernen Sie ein paar Grundtechniken kennen und können herausfinden, ob Ihnen der Stil des Skilehrers zusagt.
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